Technisches Reglement

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  1. Grundlagen

1.1 Die Austragung der Spiele erfolgt nach den folgenden Bestimmungen der International Fistball Association:

–   Spielordnung (IFSO) vom 11.11.2011

–   Reglement “Weltmeisterschaft” vom 1.3.2015

–   Spielregeln Faustball vom 1.4.2012

1.2 Für alle in diesem Reglement nicht besonders aufgeführten Punkte und in Zweifelsfällen gelten die unter Ziff. 1.1 erwähnten Grundlagen.

1.3 Bei unvorhergesehenen Fällen entscheidet die Wettkampfleitung endgültig.

  1. Teilnahmeberechtigung

2.1 An der Veranstaltung dürfen je Mannschaft insgesamt 10 Spieler eingesetzt werden.

2.2 Die namentliche Meldung der Spieler mit Angabe von Familienname, Vorname(n), Geburtsdatum und Spielkleidnummerierung ist auf dem Formular “Mannschaftsmeldung” (Anhang III zum Organi- sationsplan) spätestens bis 31. Oktober 2015 per Mail der Wettkampfleitung (Josef Andolfatto, zuzustellen.

Nachträgliche Änderungen sind der Wettkampfleitung bis  14. November 2015, 12:00 Uhr zu melden.

  1. Durchführung der Spiele

3.1 Modus

Die Weltmeisterschaft der Männer wird wie folgt durchgeführt:

3.1.1 Vorrunde

In der Vorrunde spielen die Mannschaften in 3 Gruppen à 5 Mannschaften (A, B, C) eine einfache Runde Jeder gegen Jeden. Die Gruppeneinteilung der Gruppen A und B erfolgt gem. letzter WM- Rangierung, in der Gruppe C sind die erstmals an einer WM antretenden Mannschaften.

3.1.2 Qualifikationsrunde

In einem Double-Eliminationsverfahren werden die 4 Halbfinalisten ermittelt.

3.1.3 Halbfinale

Im Halbfinale spielen die beiden Sieger des Sieger-Tableaus gegen die beiden Sieger des Verlierer- tableaus.

3.1.4 Finalrunde

In der Finalrunde spielen

–   die Verlierer der Spiele des Verlierertableaus um die Ränge 5-15

–   die Verlierer der Halbfinals um die Plätze 3/4

–   die Sieger der Halbfinals um den Weltmeistertitel

3.2 Spielplan

Der Spielplan (Anhang II zum Organisationsplan) ist verbindlich.

3.3 Wertung

3.3.1 Die Spiele werden wie folgt ausgetragen:

–   Vorrunde, Qualifikationsrunde und Finalspiele um die Ränge 5-15 auf 3 Gewinnsätze bis 11

–   Finalspiele um die Medaillen auf 4 Gewinnsätze

3.3.2 In der Vorrunde zählt das gewonnene Spiel für den Sieger 2 Punkte, für den Verlierer 0 Punkte.

3.3.3 Sind am Ende der Vorrunde mehrere Mannschaften punktgleich, so wird die endgültige Platzierung in der angegebenen Reihenfolge entschieden:

  1. die höhere Satzdifferenz (Unterschied) aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften unter einander
  2. das höhere Satzverhältnis (Quotient) aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften unter- einander
  3. die höhere Balldifferenz (Unterschied) aus den Spielen der punktgleichen Mannschaften unter- einander
  4. die höhere Satzdifferenz (Unterschied) aus allen Spielen der Spielrunde
  5. das höhere Satzverhältnis (Quotient) aus allen Spielen der Spielrunde
  6. die höhere Balldifferenz (Unterschied) aus allen Spielen der Spielrunde
  7. Losentscheid

3.3.4 Kann die Finalrunde aus Witterungsgründen nicht vollumfänglich fertig gespielt werden, gilt folgen- des:

–   Es wird der letzte für eine Rangierung verwertbare Stand als Schluss-Resultat gewertet

–    Der Entscheid für den Ausfall eines Spieles liegt beim Schiedsrichter, der Entscheid für die Ab- sage ganzer Runden bei der Wettkampfleitung

3.4 Flutlicht

Spiele können unter Flutlicht ausgetragen werden.

  1. Schiedsrichter

4.1 Die Spiele werden von international geprüften Schiedsrichtern geleitet. Die Einteilung erfolgt durch die Wettkampfleitung.

4.2 Die Tatsachenentscheidungen der Schiedsrichter sind unanfechtbar.

  1. Antreten

Die Mannschaften haben sich 5 Minuten vor dem angegebenen Spielbeginn am Stellplatz einzufin- den.

  1. Aufenthalt im Innenraum

6.1 Innerhalb der Spielfeld-Abgrenzung dürfen sich je Mannschaft nur 5 Spieler und 2 Betreuer (auf dem Spielberichtsformular aufgeführte Coaches) aufhalten.

6.2 In der Wechselspielerzone dürfen sich nur die Auswechselspieler und die übrigen offiziellen Delega- tionsmitglieder gem. Federation Passport befinden. All diese haben sich innerhalb der abgegrenzten Wechselspielerzone aufzuhalten. (Ausnahme: Auswechselspieler zur Vorbereitung für einen Einsatz.)

  1. Bälle

7.1 Gem. Beschluss des Präsidiums IFA wird mit den folgenden Balltypen gespielt:

–   Sportastic PREMIUM Men (als Trockenball)

–   Sportastic MICRO Men (als Trockenball)

–   Sportastic MICROwet Men (als Nassball)

7.2 Die Bälle werden aufgelegt.

7.3 Mit  welchem  Balltyp  in  den  einzelnen  Sätzen  gespielt  wird,  entscheidet  der  Schiedsrichter (unanfechtbarer Tatsachenentscheid). Der Balltyp kann auch während eines Satzes gewechselt werden.

  1. Dress-Code

8.1 Farbe

Die  teilnehmenden Mitgliedsverbände sind  verpflichtet, 2  Sätze Trikots in  Kontrastfarben mitzu- bringen, um zu vermeiden, dass bei Spielen beide Mannschaften mit (praktisch) gleichfarbenen Trikots auftreten. Die Dressfarben sind in der Mannschaftsmeldung (Angang III zum Orga- nisationsplan) aufzuführen.

Die zu tragenden Trikots werden jeweils am Vortag durch die TK-IFA festgelegt. Die Coaches uund die Wechselspieler tragen jeweils einheitliche andersfarbige Oberbekleidung als die Mannschaft.

8.2 Trikotwerbung

Es gelten die Bestimmungen in der Spielordnung IFA (Ziff. 3.6.).

  1. Einsprüche

9.1 Über Einsprüche entscheidet an Ort und Stelle ein Schiedsgericht in mündlicher Verhandlung nach Anhörung der Parteien und Zeugen.

9.2 Das Schiedsgericht besteht aus drei Personen. Vorsitzender ist der IFA-Delegierte. Er beruft die übrigen Mitglieder des Schiedsgerichts.

9.3 Einsprüche gegen Spielfeld und Gerät sind vor dem Spiel vom Spielführer oder vom Mannschafts- betreuer beim Schiedsrichter einzulegen.

9.4 Einsprüche gegen Spielvorgänge sind unmittelbar nach Beendigung des Spielgangs beim Schieds- richter anzumelden und binnen einer halben Stunde nach Beendigung des Spiels schriftlich zu be- gründen.

9.5 Einsprüche gegen die Ansetzung der Spiele und den Schiedsrichtereinsatz sind nicht möglich.

9.6 Gleichzeitig mit der Abgabe der Einspruchbegründung ist eine Einspruchgebühr von 20 € beim Schiedsgericht zu hinterlegen.

9.7 Entscheide des Schiedsgerichts sind endgültig.

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