Interview mit Eric Kindler

Mitglied des Faustball-Vereins Wisconsin und der US- Nationalmannschaft.

Eric, die US-Nationalmannschaft hat 1999,2007 und 2011 an der WM teilgenommen, und immer war mindestens ein Mitglied Deiner Familie dabei. Dein Vater Reinhard und Dein Onkel Manfred 1999, dann Dein Cousin Josh, Dein Onkel Manfred  und Du selbst 2007. Ausserdem hast Du 2011 gespielt, als Dein Vater Trainer war. Welche Bedeutung hat dieser Sport für Deine Familie?

Eric: Set meiner Kindheit gehört Faustball zu meinem Leben. Meine Grosseltern ghörten su den ersten in Wisconsin die regelmässig Faustball spielten.

Mein Vater war über die Jahre Mitglied in mehreren Vereinen und war einer der Gründer des Rampage Fistball Club, wo ich mit 9 Jahren zu spielen bagann. Seit dieser Zeit ist Faustball sehr wichtig für unsere Familie, bis heute nehmen wir aktiv als Sportler oder Fans an den Spielen teil.

Nach der WM 2007 gründete mein Vater mit Hilfe anderer Faustball – begeisterter Personen die United Fistball Association (USFA), die gerade mit Hilfe des New Jersey Clubs SSC die ersten Pan-America Spiele für Ende August dieses Jahres organisiert.

Wir sind sehr stolz auf alles was wir seit 2007 erreicht haben, und momentan arbeiten wir daran, dass Faustaball in allen Altersstufen gespielt wird.

Mein persönlicher Wunsch wäre , dass eines Tages Faustball genau wie Volley- oder Basketball als Hauptsport an allen Schulen gespielt wird. Wir freuen uns sehr dass an einigen Schulen in den USA schon regelmässig nach dem Unterricht gespielt wird, und in einigen Fällen wurde Faustball schon in den regulären Lehrplan aufgenommen.

An der Uni in Wisconsin warst Du ein erfolgreicher American Football spieler, und hast einige wichtige Turniere mit den Whitewater Warhawks gewonnen. Was genau gefällt Dir am American Football und am Faustball?

Eric: Ich hatte das Glück an mehreren American Football- T1urnieren teilzunehmen, und die Stimmung und Atmosphäre bei so einem Match ist unvergesslich.

Was Faustball angeht träume ich natürlich von der Teilnahme am Endspiel einer WM . Ich mag die Intensität des Spiels, den Teamgeist und das Gefühl, dass sich all die Trainingsstunden gelohnt haben.

Vor 4 Jahren erzielte die US-Herrenmannschaft mit ihrem Kampfgeist einen guten 9ten Platz in Österreich , dürfen wir für 2015 eine Steigerung erwarten?

Eric: Aber natürlich! Die USFA hat es uns und allen nationalen Teams ermöglicht, 4 Jahre lang intensiv zu trainieren, auf unseren Stärken aufzubauen und aus unseren Schwächen bei der WM 2011 zu lernen. Unser Ziel ist die WM 2015, wir wissen dass es nicht leicht sein wird, aber wir glauben wir können es schaffen.

Mitte August finden die ersten Pan- American Spiele in Flanders bei New York statt. Teilenhmer sind Mannschaften aus Brasilien, Argentinien, Columbien, Chile und den USA. Das wird das grösste bis jetzt in den USA stattfindende Turnier. Wird die an der WM teilnehmende Nationalmannschaft danach zusammengestellt ? Was glaubst Du ? Wirst Du dabeisein?

Eric: Die vorläufige Auswahl für die Nationalmannschaft fand bereits Anfang des Jahres statt, und ich bin stolz darauf, dabei zu sein.
9 von 10 Spielern haben in der letzten WM gespielt was sich mit Sicherheit positiv auf das Turnier auswirken wird.

In welcher Position wirst Du spielen?

Eric: Das ist noch nicht entschieden, aber unabhängig von der Aufstellung werde ich mein Bestes geben.
Wir haben alle auf verschiedenen Positionen trainiert so dass auch die Spieler effektiv ausgetauscht werden können.

Ist das Deine erste Reise nach Argentinien?. Was weisst Du über  Land und Leute?

Eric: Ich war noch nie in Argentinien und weiss ehrlich gesagt nur , dass man dort spanisch spricht.
Ich war nach der letzten WM für einen Monat in Brasilien und habe mit unserem Coach Gastao Englert trainiert und kann mir ungefähr vorstellen wie es in Argentinien sein wird. Jedenfalls kann ich es kaum erwarten neue Orte und andere Kulturen kennenzulernen.

Vielen Dank Eric für dieses Interview und “Hasta luego”.

Eric: Ich habe zu danken.

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